Ich habe herzlich gelacht – und gleichzeitig gemerkt, wie spannend es ist, wie unterschiedlich die Generationen mittlerweile sprechen und agieren.
Begriffe wie „Situationship“ oder „emotionally unavailable“ wären mir früher eher als Slang aus einem Eminem-Song begegnet – heute merke ich: Sie eröffnen ganz neue Perspektiven auf Verhaltensweisen, die wir früher einfach hingenommen oder ausgehalten haben, ohne sie zu benennen.
Das ist keine Bewertung, sondern eine spannende Beobachtung: Sprache verändert nicht nur, wie wir kommunizieren – sondern oft auch, dass wir überhaupt erst ins Gespräch kommen.
Ehrlich gesagt, GenZ macht es völlig richtig mit der emotionalen Abwesenheit. Das Team ist in den meisten Unternehmen auf Führungsebene nur noch eine Organisationseinheit. Der Blick auf Arbeitnehmer:innen ist nur noch funktional, es fehlt jeder Gedanke der menschlichen Würde. Genz fordert zu einem neuen Level an Leadership auf. Verkörperung! Ich hoffe, die schnallen das langsam mal.
Danke für Ihren Kommentar, dessen Inhalt ich persönlich nicht teilen kann. Emotional unavailable bezeichnet in erster Linie für mich die Angst Verantwortung für seine Emotionen zu übernehmen, sich auf andere einzulassen und sich einzubringen. Wenn wir, egal welcher Generation wir angehören, nicht mehr bereit sind im Miteinander zu agieren, Nähe zuzulassen und zuzuhören, um zu verstehen, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Vereinsamung steigt und das Zwischenmenschliche sinkt. Die ist kein Organisationsproblem, dies ist ein von Menschen gemachtes und wir alle können dazu beitragen das zu ändern - in wertschätzendem Miteinander. Wo sind die Werte Nächstenliebe, Respekt, Wertschätzung und Empathie hin oder besser gefragt, welche Bedeutung haben sie, wenn wir uns mit Situationships zufriedengeben? Übrigens sind das Werte, die sich GenZ von ihren Arbeitgebern wünschen, doch Werte bzw. die damit verbundenen Handlungen sind keine Einbahnstraße, sondern führen immer in beide Richtungen.
Ich stimme zu, auch in meinem vorherigen Kommentar schon. Dennoch erlebe ich die Führungsebene eben genau nicht mit einem Blick aufs Zwischenmenschliche, sondern nur aufs Funktionale.
Die Atmosphäre und die gelebten Werte eines Unternehmens werden nunmal hierarchisch transportiert, also von oben nach unten. Was Generationen vorher einfach stumm akzeptiert haben, fordert Gen Z jetzt ein.
Nämlich das von Ihnen beschriebene Ideal. Und für beide Seiten (Arbeitgeber/Arbeitnehmer) gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder raus. Um nur mal auf diesen einen Punkt einzugehen.
Insgesamt glaube ich, dass das Thema vielschichtig ist. Angefangen bei der Elternkompetenz, über mangelnde Bildung, fehlenden Leistungswillen usw… Man kann Gen Z vieles nachsagen, aber letztendlich repräsentieren sie die Entwicklung unserer Gesellschaft, den gesamten politischen, wirtschaftlichen, ethischen und moralischen Verfall. Wenn wir sie ansehen, müssen wir in unseren Spiegel gucken. Deswegen erscheint es mir zu einfach, Gen Z pauschal abzuwerten.
Ich habe herzlich gelacht – und gleichzeitig gemerkt, wie spannend es ist, wie unterschiedlich die Generationen mittlerweile sprechen und agieren.
Begriffe wie „Situationship“ oder „emotionally unavailable“ wären mir früher eher als Slang aus einem Eminem-Song begegnet – heute merke ich: Sie eröffnen ganz neue Perspektiven auf Verhaltensweisen, die wir früher einfach hingenommen oder ausgehalten haben, ohne sie zu benennen.
Das ist keine Bewertung, sondern eine spannende Beobachtung: Sprache verändert nicht nur, wie wir kommunizieren – sondern oft auch, dass wir überhaupt erst ins Gespräch kommen.
Danke für diesen Denkanstoß!
Ehrlich gesagt, GenZ macht es völlig richtig mit der emotionalen Abwesenheit. Das Team ist in den meisten Unternehmen auf Führungsebene nur noch eine Organisationseinheit. Der Blick auf Arbeitnehmer:innen ist nur noch funktional, es fehlt jeder Gedanke der menschlichen Würde. Genz fordert zu einem neuen Level an Leadership auf. Verkörperung! Ich hoffe, die schnallen das langsam mal.
Danke für Ihren Kommentar, dessen Inhalt ich persönlich nicht teilen kann. Emotional unavailable bezeichnet in erster Linie für mich die Angst Verantwortung für seine Emotionen zu übernehmen, sich auf andere einzulassen und sich einzubringen. Wenn wir, egal welcher Generation wir angehören, nicht mehr bereit sind im Miteinander zu agieren, Nähe zuzulassen und zuzuhören, um zu verstehen, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Vereinsamung steigt und das Zwischenmenschliche sinkt. Die ist kein Organisationsproblem, dies ist ein von Menschen gemachtes und wir alle können dazu beitragen das zu ändern - in wertschätzendem Miteinander. Wo sind die Werte Nächstenliebe, Respekt, Wertschätzung und Empathie hin oder besser gefragt, welche Bedeutung haben sie, wenn wir uns mit Situationships zufriedengeben? Übrigens sind das Werte, die sich GenZ von ihren Arbeitgebern wünschen, doch Werte bzw. die damit verbundenen Handlungen sind keine Einbahnstraße, sondern führen immer in beide Richtungen.
Ich stimme zu, auch in meinem vorherigen Kommentar schon. Dennoch erlebe ich die Führungsebene eben genau nicht mit einem Blick aufs Zwischenmenschliche, sondern nur aufs Funktionale.
Die Atmosphäre und die gelebten Werte eines Unternehmens werden nunmal hierarchisch transportiert, also von oben nach unten. Was Generationen vorher einfach stumm akzeptiert haben, fordert Gen Z jetzt ein.
Nämlich das von Ihnen beschriebene Ideal. Und für beide Seiten (Arbeitgeber/Arbeitnehmer) gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder raus. Um nur mal auf diesen einen Punkt einzugehen.
Insgesamt glaube ich, dass das Thema vielschichtig ist. Angefangen bei der Elternkompetenz, über mangelnde Bildung, fehlenden Leistungswillen usw… Man kann Gen Z vieles nachsagen, aber letztendlich repräsentieren sie die Entwicklung unserer Gesellschaft, den gesamten politischen, wirtschaftlichen, ethischen und moralischen Verfall. Wenn wir sie ansehen, müssen wir in unseren Spiegel gucken. Deswegen erscheint es mir zu einfach, Gen Z pauschal abzuwerten.