Neues Verhalten über alte Überzeugungen zu stülpen ist wie Frischluft durch ein geschlossenes Fenster pusten.
Veränderung scheitert nicht, weil du zu wenig weißt.Sondern weil du mit einer Säge versuchst, Nägel in die Wand zu schlagen.Das Werkzeug ist gut. Aber nicht für diese Aufgabe.
Stell dir vor, du stehst vor einem Fenster, sehnst dich nach frischer Luft – und pustest mit aller Kraft dagegen- ohne das Fenster zu öffnen.
Von außen sieht das irgendwie aktiv aus. Aber drinnen? Bewegt sich nichts. Keine Luft, kein Windhauch, kein Wandel.
So fühlt es sich an, wenn du versuchst, neues Verhalten über alte, meist unbewusste Überzeugungen zu stülpen.
Du liest ein Buch.
Du machst ein Seminar.
Du trainierst Tools, Methoden, Skills.
Mit der Absicht in die Veränderung zu gehen. Du bis motiviert, machst die angegebenen Übungen und dann nach ein paar Tagen, nach der ersten Herausforderung auf deinem Weg, ist da dieses leise „Hm“ oder auch das große ?.
Weil sich das Neue nicht wirklich einfügt.
Weil du spürst: Irgendetwas passt nicht, das funktioniert nicht.
Und ehe du dich versiehst, bist du zurück in deinen alten Mustern. Die Tools liegen ungenutzt in der Ecke, und das Frustgefühl meldet sich lauter als vorher.
Dein Selbstwertgefühl sinkt, denn du hast es mal wieder nicht geschafft, obwohl der Klappentext, die Broschüre versprochen haben, dass es jeder schaffen kann, wenn er nur will.
Kennst du das?
Ich kenne das aus der Vergangenheit nur zu gut.
Es liegt nicht an dir. Und auch nicht an den Tools.
Es liegt tiefer. Verborgen in deinem Innen. Dort, wo Veränderung wirklich beginnt.
Unter der Oberfläche.
Der eigentliche Widerstand sitzt nicht offensichtlich vor dir und sagt: „Hey schau hin, ich bin dein Hindernis zu was auch immer du dir wünschst.“
Er sitzt in deinen Überzeugungen, deinen Glaubenssätzen, deinen Erfahrungen, die wiederum deine Emotionen im hier und jetzt hervorrufen und damit auch deine Handlungen.
Er sitzt in dem, was du über dich glaubst, wie du mit dir selbst sprichst, in dem Glauben über die Welt, das Schicksal, über die Menschen etc.
Veränderung scheitert nicht, weil du zu wenig weißt.
Sondern weil du mit einer Säge versuchst, Nägel in die Wand zu schlagen.
Das Werkzeug ist gut. Aber nicht für diese Aufgabe.
Echte Veränderung braucht mehr: mehr Tiefe, mehr Bereitschaft unter die Oberfläche zu schauen.
Veränderung braucht nicht die Version von dir, die sich Mühe gibt, es richtig zu machen, sich zu optimieren, besser zu werden.
Sondern die Version von dir, die bereit ist, ehrlich hinzusehen.
Die sich traut, das Unsichtbare sichtbar zu machen: alte Muster, Prägungen, Glaubenssätze.
Und die sich selbst dabei nicht verliert – sondern Stück für Stück zurück findet, zurück zu deinem Original.
Das ist unbequem, das ist manchmal auch schmerzhaft.
Doch es ist der einzige Weg, der zur Veränderung führt, die für dich und dein ganz persönliches Wachstum dienlich ist.
Was, wenn du heute nicht noch ein weiteres Tool brauchst – sondern dich?
Deinen Mut. Deinen Blick nach innen. Deine Bereitschaft, neu zu denken, zu fühlen, zu handeln.
Nicht für andere, sondern für dich.
Also…
Was wäre, wenn du heute einfach mal das Fenster öffnest?
Wie ist es die frische Luft zu spüren?
Du möchtest diesen Weg nicht alleine gehen? Die Energetische-Emotionale Systemklärung kann dich dabei unterstützen.
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Ich höre dich. Ich sehe dich.
Danke, dass du hier bist.
Herzlichen Dank für die Blumen und Stephen Covey war ein sehr inspirierender Autor - allein der Circle of Influence hilft dabei die eigene Haltung zu vielen Themen zu überdenken.
Toller Text zu einem Thema, das mich sehr beschäftigt. Die Gedanken erinnern an Stephen Coveys Prinzip „Von Innen nach Außen“ 😊